Wir reiten am Reiterhof Aschbach

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Rittführerprüfung 2016

Berichte & Fotos

Ketchupblut und Gebetspausen
Die Geländerittführerprüfung am Reiterhof Aschbach

Dass eine Prüfungssituation nicht zwangsläufig bitterernst und voller Stress ablaufen muss, zeigt die Prüfung zum Geländerittführer und Wanderreiter am ersten Maiwochenende am Reiterhof Aschbach.

Aus allen Ecken Bayerns, von Würzburg bis aus Niederbayern, kamen sechs angehende Geländerittführer und eine Wanderreiteranwärterin zusammen, um einen weiteren Schritt ihrer VFD-Ausbildung abzulegen. Seit November waren wir zu den Vorbereitungskursen immer wieder in Aschbach, und mit der Zeit wurden wir zu einer richtig guten Gemeinschaft zusammengeschweißt. Man kannte sich, man half zusammen, jeder packte an, wo es nötig war und lange Absprachen waren unnötig. Es saß jeder Handgriff. Durch die gründliche Schulung von Susi Fuß während Theoriewochenende, Sichtungsritt, Lehrwanderritt und Erste Hilfe-Kurs am Pferd waren alle Prüflinge extrem gut vorbereitet. Susi hat uns immer mit Spaß und guter Laune die nötigen Inhalte und Kenntnisse vermittelt, dazu war viel Raum für ausgiebigen Erfahrungsaustausch.

Die Prüfung selbst unter der Leitung von Tom Prasse verlief nicht zuletzt auf Grund seiner freundschaftlichen Art auf Augenhöhe und ohne „Prüfer-Allüren“ sehr entspannt. Die Theorie konnten alle mit Bestnoten abschließen, dank der super Vorbereitung, fleißigem Büffeln und regem Austausch im Vorfeld („Hast Du noch Infos zu den Wolkenformationen?“). Zur Reitplatzprüfung und zum Ritt traten wir überwiegend auf Pferden vom Hof an, zwei Teilnehmerinnen brachten ihre eigenen Pferde mit. Alle Pferd-Reiter-Paare waren super vorbereitet und hatten seit dem ersten Treffen im November fleißig geübt – so war auch die Reitplatzprüfung ein voller Erfolg.
 
Zwei Tage war die Gruppe dann auf dem Prüfungsritt unterwegs. Die Rittführer hatten jeweils einen Teil der Tagesetappe zu führen und auch die Wanderreiterin war den Einfällen des Prüfers ausgesetzt – Toms Kreativität kennt keine Grenzen! Alle möglichen Arten von Unfällen wurden abgeprüft, bis hin zu einer blutenden Verletzung am Pferd des Prüfers, die mit Hilfe eines Tütchens Ketchups von der Mittagsrast sehr authentisch rüberkam. Tom gelang es, den gestrengen Augen des jeweiligen Rittführers immer wieder zu entkommen –eine Gebetspause am Wegkreuz inklusive... Der Prüfungsritt lief immer humorvoll und mit einem Augenzwinkern ab, dennoch war die ganze Gruppe sehr aufmerksam und auf regelkonforme Lösung der Aufgaben bedacht. Alle hatten ihren Spaß, die Prüflinge, die Ausbilderin und der Prüfer – und alle Teilnehmer haben bestanden!

Martina Jacoby








 
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